Monat: März 2012 (Seite 1 von 4)

Verein Parthebad Taucha e.V. gegründet

Seit Mittwoch, dem 30. April 2008, genau um 19.41 Uhr, hat Taucha einen neuen Verein: Den Verein Parthebad Taucha e.V. Die ehemaligen Mitglieder der Badinitiative „Komm mit hab Spaß im Tauchschen Bad“ hatten sich im Festsaal des Tauchaer Rathauses versammelt, um ihren Verein zu gründen. Zuvor würdigte Achim Teichmann, Geschäftsführer der IBV Immobilienbetreuungs- und Verwaltungsgesellschaft Taucha mbH, die Verdienste der Badinitiative, deren Aktivitäten es letztendlich mit zu verdanken ist, dass nach mehrjähriger Schließzeit das umgestaltete Parthebad am 1. Juni 2007 wieder öffnen konnte.

Nun komme es darauf an, die „jungen Löwen der Badinitiative und die alten Hasen des Parthebades“ zusammen zu bringen, damit neben dem Badespaß auch abwechslungsreiche Programme für Leben im Parthebad sorgen. Nach dem Wahlprozedere verkündete Karsten Meyer das Ergebnis: In den Vorstand wurden Heike Meyer (Vorsitzende), Frank Walter (Stellvertreter), Steffi Zettelmann (Schatzmeisterin) und Paul Junker (Schriftführer) gewählt. Die 20 Gründungsmitglieder spendeten begeistert Beifall und wurden spontan von der „Aqua-Animateurin Miss Elfriede“ vom Kabarett Solo für Zwei zum Aqua-Trockentrainung animiert.

Auch Bürgermeister Schirmbeck gehörte zu den Gratulanten und wünschte dem Verein das gleiche Engagement für die Verwirklichung seiner Ziele, damit das Parthebad seinen guten Ruf als attraktiver Erlebnisbereich in Taucha behält und weiter ausbaut.

Es ist soweit – das Parthebad eröffnet

Alle Anstrengungen der Bad-Initiative haben sich gelohnt: Es ist ein beeindruckendes Bad entstanden, zwar aus Kostengründen ohne Sprungturm, aber mit vielen Erlebnisbereichen zu Wasser und auf den großzügig angelegten Freizeitflächen. Der linke Bereich ist noch nicht nutzbar, da der Rasen erst noch stabil anwachsen muss.
Eine Augenweide ist aber der neue Spielplatz in Form eines gestrandeten Piratenschiffes, gebaut von der thüringischen Firma Spieleart aus Lauscha. Der Eingangsbereich, die neuen Umkleide- und Mitarbeiterräume, Kassen und der Imbissbereich entsprechen modernsten Ansprüchen.

Das Herzstück, das neue Technikgebäude, ist durch die Wassertechnik Wertheim mit modernster Reinigungs- und Wasserfiltertechnik ausgestattet und auf dem Dach des Technikgebäudes ist eine Solar-Absorberanlage installiert worden. Dadurch ist es möglich, dass schon bei geringer Übertemperatur und Sonnenstrahlung die erzeugte Energie für die Umwälzung des Badewassers umweltfreundlich genutzt werden kann. Die neuen Edelstahlbecken sind nicht nur hygienisch, sondern auch wartungsarm und sehr langlebig. Das spart Kosten. Eine vollautomatische Chloranlage sichert die permanent richtige Dosierung.

Das Schwimmerbecken (1,80 – 1,85 m tief) mit seinen sechs 25-Meter-Bahnen, der Nichtschwimmer-Wassererlebnisbereich mit der großen Spaßrutsche und der Regenbogenrutsche sowie der Mutter-Kind-Bereich (Planschbecken) sind Badespaß pur.

Die breite Eingangstreppe ist behindertengerecht gebaut. Kontinuierlich werden diese Anlagen mit gereinigtem Wasser versorgt. Die Erstbefüllung erfolgte mit fast ca. 2.000 Kubikmeter Wasser durch das öffentliche Trinkwassernetz, der weitere Zulauf von Wasser wird durch eine eigene Brunnenanlage gewährleistet.

Insgesamt waren 22 Firmen, darunter auch die Firmen Süß-Bau GmbH, Fa. Zettelmann, Holzbau Schnoy, Malermeister Krüll aus Taucha, am Umbau des neuen Bades beteiligt. Nach Informationen des Badbetreibers IBV Taucha GmbH sind 3,9 Millionen Euro für dieses tolle Bad ausgegeben worden.

Weitere Fotos vom Parthebad gibt es in unserer Galerie.

Wasser Marsch für das neue Erlebnisbecken

Am 1. Advent wird in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer und Bauträger, der IBV Taucha, ein weiterer Tag der offenen Baustelle organisiert. Andreas Neutsch, technischer Leiter der IBV Taucha erläutert in einem Rundgang interessierten Besuchern den Baufortschritt. Den Mitgliedern der Badinitiative bleibt es dabei vorbehalten, symbolisch den Wasserhahn aufzudrehen, um das Erlebnisbecken zu fluten. Ein wichtiger Teilschritt ist vollbracht und die Freude bei allen Beteiligten groß.

Vor dem Bad-Eingang hat die Initiative einen Glühweinstand aufgebaut. Die Besucher haben zudem die Möglichkeit, den Badtaler zu erwerben und für das Bad zu spenden. Aus den Spendeneinnahmen will die Initiative eine Kinderrutsche für das Erlebnisbecken finanzieren. Stolz kann Heike Meyer an diesem Tag verkünden: „Über die Hälfte der erforderlichen Summe von rund 4000 Euro haben wir schon zusammen“.

Die Sanierung des Stadtbades beginnt

Noch in diesem Monat kann die Sanierung des Stadtbades beginnen. Die Kredite in Höhe von 3,1 Millionen Euro sind von der Sparkasse Leipzig genehmigt. Die IBV hat nach der Übertragung der Eigentümerschaft des Bades bereits intensiv vorgearbeitet und einige Ausschreibungen für die ersten Baumaßnamen nach Bestätigung durch den Aufsichtsrat vergeben.

Das Bad wird nicht wie bisher etwa 3000 Quadratmeter Wasserflächen haben, sondern nur noch 1000 Quadratmeter. reduziert, dafür sollen mehr Freizeitsportanlagen installiert werden. Auch den Sprungturm wird es nicht mehr geben. Die Umbauarbeiten sollen bis Juni 2007 abgeschlossen sein, so dass eine Teilnutzung noch im Sommer 2007 möglich sein wird.

Der Stadthaushalt wird in den nächsten fünf Jahren immerhin jährlich ca. 250.000 Euro für Investitionen und die Betreibung des Bades an das städtische Unternehmen IBV GmbH geben.

Das Bad soll am 01. Juli 2007 neu eröffnet werden. Die Badinitiative „Komm mit mach Spaß im Tauchschen Bad“ ist über den jetzigen Stand sehr froh, sagt deren Sprecherinn Heike Meyer, und wird weitere Aktivitäten zur Unterstützung des Bades organisieren. So wird zu weiteren Spenden aufgerufen und die Extra-Handprägung eines Badtalers mit Echtheitszertifikat für 10 Euro verkauft. Ziel ist die Finanzierung einer Wasserrutsche für das Nichtschwimmerbecken.

Bei Leipzig-Fernsehen wird dieser Beitrag gesendet:


Ab 31. Juli 2006 rollen die Bagger. Fotos von der Sanierung sehen Sie in unserer Galerie.

Stadtrat stimmt Übertragung des Stadtbades zu

Eine Hürde ist genommmen, um die Sanierung des Stadtbades voranzutreiben: 21 der anwesenden Stadträte stimmen bei einer Enthaltung während der 18. Sitzung des Stadtrates dem Antrag zur Übertragung des Bades an die städtische Gesellschaft IBV Taucha zu. Damit kann nun endlich, die kommunalaufsichtliche Zustimmung vorausgesetzt, die langersehnte Sanierung des Stadtbades angegangen werden.

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