Die Badinitiative erreicht eine schlechte Nachricht: Für das Bad werden keine Fördermittel bewilligt. Daraufhin tagen am 3. Mai 2005 die Initiatoren der Badinitiative. Silke Heuwerth und Heike Meyer werteten die Informationen des Bürgermeisters und der Bauamtsleiterin aus. Darin heißt es unter anderem „Eine offizielle Ablehnung des Fördermittelantrages zur Investition des Stadtbades liegt noch nicht vor. Die Entscheidung im Kultusministerium ist wahrscheinlich so getroffen worden.
Deshalb sind in der Finanzplanung im Rahmen des Haushaltsplanes 2005 ab dem Jahr 2006 auch die Zuschüsse der Stadt Taucha zur Sanierung und Betreibung des Stadtbades ohne Fördermittel gerechnet worden. Des Weiteren ist über die Beschlusslage im Stadtrat bis zum heutigen Tage sichergestellt, dass an der Investitionsvorbereitung durch die Verwaltung intensiv weiter gearbeitet wird“ Die Badinitiative wird auch weiterhin intensiv mit dem Stadtrat, dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung an Konzepten zur Erhaltung des Tauchaer Stadtbades arbeiten. Als vordringlich sehen die Mitglieder der Badinitiative ein Sponsoring-Konzept.
Auch an Sammelaktionen in Einkaufsmärkten ist gedacht. Da das Bad definitiv 2005 nicht öffnen kann, soll jeder Cent für den Wiederaufbau gesammelt werden. Natürlich ist den Aktivisten klar, dass das Tauchaer Bad nicht die Frauenkirche ist, aber vielleicht lässt sich doch noch einiges bewegen. Offen ist geblieben, ob dieses Jahr in kleinen Schritten nach Vorliegen der Baugenehmigung mit Baumaßnahmen begonnen wird.
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